Renate, der Avatar des Berliner Lesebühnenautors Frank Sorge, wurde im Februar 2007 wiedergeboren. Seitdem entdeckt sie Second Life®, verkauft die Cartoons ihres Erzeugers, schreibt für das Magazin „Touch“ und wohnt am virtuellen Alexanderplatz in newBERLIN. Und jetzt liest das aufgeweckte Mädchen auch noch - und zwar die Geschichten und Gedichte von Frank Sorge, aktuelle Texte aus seiner Mappe und aus dem neuen Buch der Brauseboys: „Berlin mit alles“ (Satyr 2008). Das literarische Highlight könnt ihr doppelt genießen - im BERLINin3D-Headquarter sowie in Second Life.  16.5., 20:30 Uhr > RENATE LIEST! – Geschichten ihres Realavatars Frank Sorge live im BERLINin3D-Headquarter und auf der Bühne des Pressecafés im Künstlerdorf der Insel „Financial Europe“in Second Life®. Anschließend Musik und Tanz mit den Freunden aus newBERLIN. Teleport: http://slurl.com/secondlife/Financial%20Europe/63/28/36  Dem ersten virtuellen Auftritt sieht Renates "Vater" gelassen entgegen: „Ich habe so viel Hilfe, das verteilt sich auf viele Schultern, wenn alles schiefgeht - da es die erste Lesung eines Lesebühnenautors in Second Life® ist, muss ich außerdem keine Vergleiche fürchten. Ich habe vor allem ausreichend Texte zu virtuellen Themen, z.B. Google-Gedichte und vieles andere, damit auch niemand später sagen kann: Naja schön, aber was hat das mit Second Life® zu tun? Noch dazu gibt es ein Real Life-Second Life® Crossover, da man mich per Videostream auch am echten Mikrofon im BERLINin3D-Hauptquartier (Hannoversche Str. 3) der Freunde aus newBERLIN sehen können wird. Kurz gesagt: ich freue mich so sehr über das alles zusammen, dass ich nicht einen einzigen Grund habe, aufgeregt zu sein.“  Der Autor und Vorleser Frank Sorge ist 1977 in Berlin-Moabit geboren und wohnt jetzt im Wedding. Er hat verschiedene Geisteswissenschaften studiert und sich dabei jahrelang als Ballonverkäufer, Lieferfahrer, Dachdecker und Messebauer über Wasser gehalten. Seit 2001 liest er seine Kurzgeschichten und Gedichte auf den Berliner Lesebühnen vor. Außerdem leitet und entwickelt er Schreibwerkstätten für Jugendliche und bemüht sich um den Nachwuchs in der Mathematik. Seine wöchentliche Bühne "Brauseboys" im Berliner Wedding feierte gerade fünfjähriges Bestehen. Mittlerweile steht er über hundert Mal im Jahr auf der Bühne und liest seine Texte vor, die Presse nennt seine Auftritte „gewohnt erheiternd...“ (Berliner Literaturkritik). Die Texte wurden schon als „feinsinnige Milieustudien“ (Jungle World) beschrieben und seine Experimentierfreude brachte ihm auf seiner Heimatbühne einen lange gepflegten Beinamen ein: „Diese gelungene Form der komischen Selbstreflexion gibt einem interessanten Abend das nötige intellektuelle Rückgrat.“ (taz) Mehr Informationen: www.frank-sorge.de www.renatestichmich.blog.de www.brauseboys.de www.berlinin3d.blogspot.com/eine-newberlinerin-renate
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